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Fahrwerks-Philosophie


Nach einigen Gedankenspielen über die etwas unruhige Hinterachse und der möglichen Verbindung zum Problem des Überbremsen habe ich jetzt noch einmal Hand an das Fahrwerk angelegt.
Aufgefallen war, dass ich durch die extreme Vorspannung des Federpaketes hinten im ausgefederten Zustand nur noch wenig statischen Einfederweg habe - und damit sehr wenig Ausfederweg. Ich habe das heute nachgemessen, es waren knappe 15mm. Das ist mir für die Hinterachse eines 65/35 Autos mit kurzem Radstand zu wenig. Ebenfalls fiel bei genauem Vermessen auf, dass ich - gemessen an den Wagenheberaufnahmen am Schweller - hinten 25mm höher lag als vorne. Bei der Gelegenheit habe ich mit der Radlastwaage ungefähr die ungefederte Masse an der HA bestimmt: Es sind 55kg. Damit bleiben bei leerem, vollgetanktem Auto von 276kg HA-Last (mit mir als Fahrer 318kg) noch 220kg übrig, die auf die Federn wirken. 200kg davon brauche ich, um die Vorspannfeder auf Block zu drücken. Das passt also eigentlich perfekt.

Der Einstellring am Federpaket hinten stand schon auf niedrigster Stellung. Ich habe diesen jetzt einfach entfernt und dadurch das Federpaket 18mm verkürzt, was durch die Übersetzung 25mm Tiefgang an der Hinterachse bringt. Damit steht das Auto jetzt an der Schwellerkante gemessen fast gerade, siehe Wasserwagen-Foto.
Außerdem habe ich den hinteren Stoßdämpfer mit den originalen H&R Hülsen (ich wusste nicht, wozu die gut waren und ließ sie weg...) 5mm nach unten versetzt.
Insgesamt habe ich jetzt gute 40mm Ausfederweg und das Auto steht wie gesagt fast gerade. Das gefällt mir jetzt alles viel besser als vorher.
Eine Probefahrt konnte ich mangels Zeit noch nicht machen. Folgt in den nächsten Tagen.
     



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